(M)et al. Videoreihe
(M)et al. – Die Videoreihe über aktuelle Paper aus dem Institut
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Meteorologischen Instituts berichten über ihre aktuellen Studien und geben so einen Einblick in unsere Forschungsthemen und Arbeitsmethoden.
Sie finden die Videos auf dieser Seite (neueste oben, ältere unten) oder als Playlist auf unserem YouTube-Kanal: youtube.com
Folge 4 – Amelie Schmitt et al. (2023): Fahrradwetter in Hamburg
Folge 4: Das Hamburger Wetter hat manchmal einen zweifelhaften Ruf, dennoch will die Stadt aus vielerlei Gründen Fahrradstadt werden. Passt das überhaupt zusammen? Das hat die Arbeitsgruppe Atmosphärenmessungen und Prozessmodellierung von Prof. Felix Ament in einer projektübergreifenden Studie mit unterschiedlichen Methoden untersucht. Zum Einsatz kamen sowohl Langzeitmessungen, als auch Ergebnisse von Feldexperimenten, sowohl Wettermodelle, als auch ein eigenes, agentenbasiertes Modell, in dem tausende von Fahrten durch das Hamburger Wetter simuliert wurden. Die umfangreiche Studie wurde 2023 unter dem Titel „Assessing the weather conditions for urban cyclists by spatially dense measurements with an agent-based approach“ veröffentlicht. Als federführende Autorin stellt Amelie Schmitt die Arbeit an dieser Studie und die durchaus überraschenden Ergebnisse in diesem Video vor.
Link zum Paper: doi.org/10.1002/met.2164
Folge 3 – Florian Römer et al. (2023): Wasserdampf-Rückkopplung
Folge 3: Auf einer durch den Klimawandel wärmeren Erde verdunstet mehr Wasser in die Atmosphäre. Dieser Wasserdampf wirkt als Treibhausgas und verändert so die Wärmeabstrahlung der Atmosphäre ins Weltall, was wiederum auf die Temperatur unten auf der Erde zurückwirkt. Wie diese wichtige Rückkopplung im Klimasystem funktioniert, und zwar aufgeschlüsselt nach einzelnen Wellenlängen der Wärmestrahlung, hat Florian Römer, Doktorand am Meteorologischen Institut der Universität Hamburg, mit seinen Kolleginnen und Kollegen untersucht. In seinem Paper „Direct observation of Earth’s spectral long-wave feedback parameter“ beschreibt er, wie die Stärke dieser Rückkopplung aus Satellitenmessungen abgeleitet werden kann. Über die Arbeit an dieser Studie berichtet er in diesem Video.
Link zum Paper: doi.org/10.1038/s41561-023-01175-6
Folge 2 – Bastian Kirsch et al. (2023): Cold Pools
Folge 2: Wenn sich unter einer Gewitterwolke durch den Regen kalte und damit schwere Luft bildet, fällt diese gleichsam nach unten und breitet sich am Boden wie ausgekipptes Wasser nach allen Seiten aus. Sehen können wir diese „Cold Pools“ aus kalter Luft nicht, aber wir spüren sie z. B. als frische Brise oder Bö, kurz bevor das Gewitter eintrifft. Dr. Bastian Kirsch vom Meteorologischen Institut der Universität Hamburg hat mit seinen Kolleginnen und Kollegen die Struktur und Entwicklung solcher Cold Pools näher untersucht. Insbesondere hat er sie mit einem dichten Netz aus 100 eigens aufgebauten Wetterstationen erstmals in der Natur vermessen und die Ergebnisse in dem Paper “Morphology and growth of convective cold pools observed by a dense station network in Germany” veröffentlicht. In diesem Video berichtet er über seine Arbeit an dieser Studie.
Link zum Paper: doi.org/10.1029/2023GL103579
Folge 1 – Jule Radtke et al. (2023): Passatwindwolken und Niederschlag
Folge 1: Wie sieht das Zusammenspiel von Wolken und Niederschlag über dem tropischen Atlantik aus? Wodurch werden Größe und Struktur von Wolkenformationen bestimmt, die letztlich auch Rückwirkungen auf die Klimaerwärmung haben? Dies hat Dr. Jule Radtke vom Meteorologischen Institut der Universität Hamburg mit ihren Kolleginnen und Kollegen untersucht und in dem Paper “Spatial organisation affects the pathways to precipitation in simulated trade-wind convection” veröffentlicht. In diesem Video berichtet sie über ihre Arbeit an dieser Studie, die sie bis auf die Karibikinsel Barbados geführt hat.
Link zum Paper: doi.org/10.1029/2023GL103579