Atmosphärenmessungen / Prozessmodellierung
Mit Messkampagnen und in langfristigen Messprogrammen versuchen wir einzelne Prozesse in der Atmosphäre möglichst umfassend zu vermessen. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf den Komponenten des hydrologischen Kreislaufs: Beginnend bei Wolken und Niederschlag über den Boden als Energie- und Wasserspeicher bis hin zur Verdunstung und der Entwicklung der atmosphärischen Grenzschicht. Wir entwickeln neue Messverfahren und Auswertemethoden, um die Natur in Raum und Zeit und in der Vielfalt an Atmosphärengrößen bestmöglich abzubilden.
Parallel zu unseren Messungen rechnen wir Simulationen mit Prozessmodellen. Erst wenn diese Ergebnisse mit den Daten aus der Natur übereinstimmen, haben wir einen Prozess richtig verstanden. Zeigen sich hingegen Abweichungen, so ist das der erste Ansatzpunkt auf dem Weg zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen!
Die Arbeitsgruppe ist ein Teil der Abteilung „Land im Erdsystem“ des Max-Planck-Instituts für Meteorologie und konzentriert sich in diesem Zusammenhang auf „Grenzschichtmessungen und -modellierung“.