Wolken
Wolken sind in ihrer Vielfältigkeit, die von Schönwetter-Cumulus-Wolken über ausgedehnte Stratocumulus-Gebiete bis hin zu hochreichenden Gewitterwolken reicht, eines der faszinierendsten Phänomene der Meteorologie. Gleichzeitig zählen sie zu den größten Unsicherheitsfaktoren in Klima- und Wettervorhersagen. Warum? Wolken sind keine isolierten Gebilde, sie beeinflussen nahezu alle atmosphärische Größen (Wind, Sonnenstrahlung, Feuchtigkeit, …) und wechselwirken so auf komplizierte Art mit ihrer Umgebung. Deshalb sind Wolken eines der größten, nicht vollständig gelösten Rätsel in der Klima- und Wetterforschung. Mit Satellitenmessungen, bodengebundenen Beobachtungen, Flugzeugmessungen und unterschiedlichen Rechnermodellen arbeitet das Meteorologische Institut im Verbund mit vielen Partnern wie z. B. dem Max-Planck-Institut für Meteorologie an der Lüftung der Geheimnisse von Wolken. Dabei bleiben sie – zum Glück – ein wunderschöner, hochschwebender Forschungsgegenstand!
Arbeitsgruppen: Atmosphärenmessungen / Prozessmodellierung, Atmosphärische Turbulenz und Grenzschichten, Klima, Strahlung, Fernerkundung, Wolken und Konvektion